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utahbeach

@ United Anarchists: Gesicherte Internetinhalte von und über exit, 3×1t, Matthias Lang Erlangen, Gisela von der Aue, SchülerVZ

In Uncategorized on November 16, 2009 at 8:23

Kurzlink zu diesem Artikel: http://wp.me/pzW3K-zo

Hallo, Leute!

Als ich die Email, die mich über den Fall Matthias Lang informierte, die entsprechenden Passagen sind hier nachlesbar:

http://anarchistenboulevard.wordpress.com/2009/11/05/united-anarchists-haben-ss-satanisten-wieder-in-berlin-gemordet-warnung-an-alle-hacker-jva-plotzensee-united-anarchists-matthias-lang-erlangen/

erhalten hatte, habe ich sofort alle Inhalte kopiert, zu denen Links angegeben waren. Vermutlich wäre es auf Minuten nicht angekommen, doch ich wollte kein Risiko eingehen, dass irgendetwas noch im letzten Moment aus dem Netz verschwinden  könnte, so hatte ich beim Abspeichern Kurznamen verwendet, die nicht unbedingt viel aussagten.

Ich habe die Inhalte unter etwas aussagefähigeren Namen auf www.freegermany.de gesichert, zum Teil als .mht – Versionen, die nur mit Internet-Explorer geöffnet werden können, zum Teil, wenn es um Cache-Inhalte ging, als 1:1 Kopien derjenigen.

Die vollständige Liste ist aufrufbar:

http://freegermany.de/matthias-lang-erlangen/email-und-links/overview.html

Es kann auch sein, dass ich über die in der Email aufgerufenen Inhalte noch ein paar dazu gepackt habe, die ich beim Googeln fand. Ich werde die Email auch noch um die Adressen der Kopien unter freegermany.de erweitert publizieren, so dass man sich zu jedem Zeitpunkt ansehen kann, was die Leute, die mir die Email zukommen ließen, gemeint hatten.

Sie haben jedenfalls eine sehr aufwändige und sehr gute Arbeit geleistet, die noch von immenser Wichtigkeit sein kann und muss. So ergibt sich aus den gesicherten Inhalten u.a. tatsächlich, dass Matthias Lang absolut offen operierte, schon im Mai 2009 im Internet erklärte, was er da wie mit den öffentlich zugänglichen Daten von SchülerVZ machte:

http://freegermany.de/matthias-lang-erlangen/email-und-links/crawlin-the-vz-gulliboard.mht

Nach seinem Tod scheint alles, was auf von ihm selbst geführten Domains publiziert war, sehr schnell aus dem Netz genommen worden zu sein, und auch SchülerVZ hat offensichtlich einiges getan, um aufklärende Kommentare zu verhindern. Offenbar sollte die Wahrheit aus dem Netz, sollte schlichtweg ersetzt werden durch: Matthias Lang hat sich Daten in strafbarer Weise angeeignet, hat versucht, SchülerVZ zu erpressen, hat sich dann selbst umgebracht.

Wohin man im Netz im auch schaut, überall tummeln sich solche, die an der offensichtlichen Lügengeschichte stricken, die SchülerVZ zum Opfer, Matthias Lang zum Straftäter und Selbstmörder  macht.

So findet man absolut hirnlose Kommentare in Massen, wie etwa folgenden zu einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung:

20.10.2009 18:45:19

thh-ebe: @Rhinelander

Das unauthorisierte Lesen und noch mehr das unauthorisierte Nutzen fremder Daten ist mindestens Diebstahl – egal wie gut oder schlecht sie abgeschottet sind!!!

=> Was öffentlich zugänglich ist, ist auch authorisiert zugänglich. Diebstahl käme selbst dann nicht infrage, wenn man durch 99 Sperren hindurchhackte, um an Daten zu kommen: Datenauslesen ist kein Gewahrsamsbruch betreffend eine fremde bewegliche Sache. Selbst das Abzapfen von Strom aus fremden Leitungen ist kein Diebstahl, war deshalb solange  nicht strafbar, bis ein Spezialparagraph dafür ins Strafgesetzbuch übernommen wurde (§ 248c Entziehung elektrischer Energie). Man darf wohl annehmen, dass die Juristen von Holtzbrink /SchülerVZ eine passende Strafbarkeitsnorm genutzt hätten, wenn es sie gegeben hätte. Darüber hinaus darf es keine Rolle spielen, ob jemand meint, Matthias Lang habe mit seinem Tun sozial unwert gehandelt, sonst könnten wir das Strafgesetzbuch sofort durch Bierthekengelaber oder Treppenhausgequatsche ersetzen.

Weiterhin ergibt sich aus dem Vorgehen von Matthias Lang auch ganz klar, dass es ihm nicht um sozial unwertes Handeln, sondern um Aufdeckung und Bekämpfung von Missständen ging: Weshalb sonst hätte er absolute öffentliche Transparenz geschaffen und Daten als Beweise ausgerechnet solchen Organisationen zugespielt, denen kein Missbrauch zuzutrauen war, sondern ein Eintreten für den Datenschutz im Netz, wie zum Beispiel Verbraucherschutz und Netzpolitik.org???

Im Übrigen hat die Süddeutsche Zeitung, die ansonsten ein zum Teil recht beachtliches Niveau zeigt, gerade in diesem Fall auch nichts anderes als unterste Schublade geboten, völlig unkritisch die Darstellungen von Polizei und SchülerVZ als Tatsachen präsentiert.

Leute, die Medien geben samt und sonders ein so miserables Bild ab, dass man sie alle vergessen kann. Wir müssen in der Sache wohl ohne sie auskommen.

Gruß

Winfried Sobottka

  1. [...] Hier noch zwei ganz interessante weiterführende Informationen. [...]